Weihnachtsgeschäft in Deutschland: Eine umsatzstarke Zeit für den Einzelhandel
Digitaler Weihnachtsshopping-Trend: Online-Handel gewinnt weiter an Bedeutung
Im Jahr 2024 soll der Umsatzanteil des Online-Handels am Weihnachtsgeschäft in Deutschland laut Prognosen bei 17,7 Prozent, und damit wieder leicht über dem Anteil des Vorjahres, liegen. Insgesamt wird der Weihnachtsumsatz im Online-Handel laut Hochrechnungen auf rund 21,5 Milliarden Euro geschätzt und ist somit stetig wachsend. Besonders geschätzt wird hierbei der 24-Stunde-Service, also die Unabhängigkeit von regulären Öffnungszeiten sowie die oftmals größere Auswahl. Ein weiteres Argument für Weihnachtseinkäufe im Internet ist, dass Konsumenten so die besonders zur Weihnachtszeit überfüllten Innenstädte meiden können. Für den Weihnachtseinkauf im stationären Einzelhandel hingegen spricht für viele Konsumenten, dass Ware vor Ort besser beurteilt werden kann und keine Versandkosten gezahlt werden müssen. Auch die Beratung durch Verkäufer in Geschäften wird von mehr als der Hälfte der Verbraucher geschätzt.Weihnachtsshopping in Deutschland
Weihnachtsgeschenke werden in Deutschland vor allem von November bis Anfang Dezember gekauft. Rund ein Drittel der Konsumenten gab an, dass der geplante Kaufzeitpunkt für ihre Weihnachtsgeschenke 2024 der November ist. Mit fast 67 Prozent beschenkt die Mehrheit der Verbraucher in Deutschland zu Weihnachten ihren eigenen Partner, aber auch Kinder, die eigenen Eltern sowie weitere Verwandte werden in diesem Jahr von mehr als der Hälfte der Befragten beschenkt. Die beliebtesten Geschenke sind dabei Gutscheine oder Geldgeschenke. Diese lassen dem Beschenkten die Möglichkeit offen, sich selbst etwas auszusuchen und sind daher eine populäre Wahl. Aber auch Geschenke aus dem Bereich der Lebensmittel, Spielwaren und Kleidung werden in diesem Jahr oft ausgewählt.Generation X plant höchste Ausgaben für Weihnachtsgeschenke
Durchschnittlich beabsichtigen die Verbraucher 265 Euro an Weihnachtsgeschenken auszugeben, damit ist die Ausgabebereitschaft im Vergleich zum letzten Jahr um rund sechs Prozent angestiegen. Trotzdem schätzen mehr als die Hälfte der Deutschen, die Weihnachtsgeschenke planen, dass die Höhe ihrer eigenen Ausgaben gleichbleibend dem Jahr zuvor ist.Vergleicht man die verschiedenen Generationen miteinander, sticht die Generation X (43 bis 58 Jahre) als die Altersgruppe mit der höchsten Ausgabebereitschaft hervor. Im Jahr 2024 planen die Verbraucher dieser Altersgruppe ein, durchschnittlich mehr als 677 Euro für Geschenke auszugeben. Auf dem zweiten Platz folgt die Generation der Babyboomer (59 bis 77 Jahre) mit rund 602 Euro und auf dem dritten Platz die Generation Y (27 bis 42 Jahre) mit durchschnittlich knapp 520 Euro. Wenn es darum geht, für welche Produkte die Ausgabebereitschaft zu Weihnachten am höchsten ist, haben Handys, beziehungsweise Smartphones, die Nase vorn. Für diese Kategorie sind die deutschen Verbraucher bereit, rund 144 Euro auszugeben. Im Bereich der Spielwaren liegt die maximale Ausgabebereitschaft bei etwa 71 Euro.